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Europäischer Depressionstag 2020

Mehr psychische Erkrankungen in Corona-Krise

| Allgemeines, Aktionstage,

Am 4. Oktober findet der europäische Depressionstag statt. Seit 2004 setzen sich die Organisatoren dafür ein, das Bewusstsein der Bevölkerung für die Volkskrankheit Depression zu stärken. Der diesjährige Tag steht unter dem Motto COVID-19. Der Grund: Durch die Pandemie wird ein Anstieg der Zahlen depressiv erkrankten Menschen erwartet.(1)

Als Ursache hierfür werden sowohl von der European Depression Association (EDA), die den Aktionstag organisiert, als auch von Zeit Online Existenzängste durch Jobverlust und Kurzarbeit, veränderte Lebenssituationen und Furcht vor dem Virus genannt. Zeit Onlineberichtet von "80 Prozent mehr psychischen Erkrankungen in der Corona-Krise"(2) und bezieht sich damit auf Zahlen der KKH Kaufmännische Krankenkasse, die im ersten Halbjahr 2020 einen enormen Anstieg von Krankmeldungen wegen seelischer Leiden verzeichnete.

Die EAD weist aber noch auf einen weiteren wichtigen Punkt hin: 
Für Personen, die bereits depressiv erkrankt sind, hat sich die in den vergangenen Monaten bereits schwierige Situation verschäft. Psychosozialen Belastungen wie beispielswiese Einsamkeit nehmen zu, was zu steigenden Zahlen depressiv erkrankter Menschen in den nächsten zwei Jahren führen kann. Daher bleibe besonders der soziale Kontakt und die Unterstützung bedürftiger Mitmenschen wichtig.

 

Depressionen und depressive Phasen - Unterstützung durch die EAP-Beratung

"Die geänderte Situation hat sich auch bei uns in der EAP-Beratung bemerkbar gemacht", so Dr. Matthias Conradt, Geschäftsführer von INSITE. "Als schwierig hat sich für viele herausgestellt, dass während des Lockdowns die Versorgung der Betroffenen eingeschränkt war. Die Beschäftigten unserer Kundenunternehmen konnten wir hierbei gut auffangen und durch telefonische Beratung unterstützen."

INSITE hilft weiterhin mit dem Versorgungsmanagement, schnell und unkompliziert Betroffene in die richtige Versorgung zu leiten. Hierdurch können lange Wartezeiten verhindert werden. Zusätzlich wird die zeit- und energieaufwändige Suche von professionellen Case-Managern durchgeführt, um zusätzlich zu entlasten.

"Allerdings setzen wir trotzdem stark darauf, dass sich Menschen frühzeitig bei uns melden. Wenn jemand das Gefühl hat, sich in einer depressiven oder schwierigen Phase zu befinden, dann sollte er sich umgehend an uns wenden." In der EAP-Beratung kann dann individuell auf die persönliche Situation eingegangen werden, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen, beispielsweise durch eine Beratung und/oder die Suche nach einem Therapeuten.

Das EAP steht allen Beschäftigten und deren Angehörigen unserer Kundenunternehmen zur Verfügung.

 

 

Quellen:

(1) www.european-depression-day.de/europaeischer-depressionstag/

(2) www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-08/seelische-gesundheit-corona-krise-psychische-erkrankungen-studie