Na, habt Ihr auch den Ton unserer heutigen Überschrift im Ohr? Dann habt Ihr vielleicht selbst Teenies zu Hause oder könnt euch noch sehr gut an die eigene Jugendzeit erinnern.
Welche Rolle auch immer euch näher ist, das Folgende kommt uns sicherlich allen bekannt vor: das immer so offene Kind wird plötzlich viel stiller, erzählt viel weniger von sich und verbringt die meiste Zeit mit Freund:innen. Als Eltern fragt man sich vielleicht: „Was geht in ihm/ihr vor?“ oder „Warum können wir nicht mehr über alles reden wie früher?“. Türen knallen hin und wieder oder die „Kinderzimmer“-Tür bleibt meistens einfach zu.
Dabei wissen wir alle noch: diese Zeit ist nicht leicht. Man steht vor so vielen neuen Herausforderungen, möchte sich abheben von der Masse, aber auch nicht zu sehr und die eigene Identität finden. Man ist das erste Mal verliebt oder hat das erste Mal Liebeskummer, der sich anfühlt, als würde die Welt untergehen. Die Eltern, die eigentlich immer die Helden waren, findet man einfach nur peinlich. Und deren Vorschläge und Empfehlungen sowieso.
Es wird mehr als früher gestritten, manchmal auch heftig und laut, und beide Seiten fühlen sich unverstanden. Die Eltern möchten helfen, die Kinder ihre Ruhe. Oft hilft hier eine externe objektive Person, mit der man gemeinsam über Konflikte sprechen kann. Manchmal kann das wahre Wunder bewirken und Brücken bauen, die auch für die Zukunft tragfähig sind.
Darum möchten wir euch ermutigen: zu Offenheit, aus dem familiären Kreis zu treten und Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Denn auch hier gilt: reden hilft. Und manchmal eben auch mit einer Person, die der Situation neutral gegenübersteht. Gemäß dem Motto der diesjährigen Woche der seelischen Gesundheit „Lass Zuversicht wachsen – Psychisch stark in die Zukunft“, das vor allem junge Menschen in den Fokus nimmt, möchten auch wir von INSITE das heute tun.
Denn eins ist sicher: Ihr seid nicht die Einzigen, denen es so geht. Und wenn wir uns miteinander im Kreis drehen, ist meistens der beste Weg einer, den wir bisher noch nicht gegangen sind.
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