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Burn-Out am Arbeitsplatz

Persönliches oder systemisches Problem?

| Studien/Reports, Allgemeines, Führungskräfte, Mitarbeiter,

 

Nicht zuletzt aufgrund der Covid-Pandemie steigen die Burn-Out-Zahlen global an und stellen Arbeitgeber vor Herausforderungen. Die Reaktion ist dabei auf den ersten Blick richtig: Unternehmen investieren mehr denn je in Wellness-Programme und individuell-basierte Maßnahmen. Beschäftigen wir uns jedoch mit den Ursachen von Burn-Out, so wird schnell klar, dass Maßnahmen, die die einzelne Person betreffen, Symptome nur maskieren, die Ursache aber nicht beheben.

 

Was löst Burn-Out aus?

 

Burn-Out entsteht häufig aus einer Mixtur aus privaten, persönlichen und beruflichen Schieflagen.

Bei letzterem sind häufig toxisches Verhalten am Arbeitsplatz oder Unterbesetzung in Kombination mit hohem Verantwortungsgefühl. Dies wiederum hat verheerende Konsequenzen für den Arbeitgeber - eine hohe Turnover-Rate, hohe Arbeitsausfälle, geringe Arbeitsmoral und abnehmende Produktivität sind oft die Folge.

 

Viele Arbeitgeber reagieren auf den ersten Blick richtig und investieren in verschiedene gesundheitsfördernde Maßnahmen. Jedoch beschäftigen sich viele dieser Maßnahmen eher mit der Erleichterung der Symptome, statt der Ursache – der Fokus wird hier oft verfehlt, da die häufigsten Maßnahmen sich eher auf individuelle Hilfe beziehen, statt auf systemischen Änderungen auf übergreifendem Unternehmenslevel.

 

Was können Arbeitgeber gegen Burn-Out ihrer Mitarbeitenden tun?

 

Resilienz und Anpassungsfähigkeit können bei der Bewältigung von toxischen Verhalten am Arbeitsplatz helfen. Eine starke emotionale Flexibilität sorgt für höheres Anpassungsvermögen – als Konsequenz greift ein ungesundes Umfeld weniger stark in die eigene Psyche ein. Aber auch hier gilt: Das ist nur ein Teil des Prozesses– resiliente Mitarbeitende können mit einem ungesunden Umfeld zwar besser umgehen, tolerieren es aber weniger. Mitarbeitende mit höherer Anpassungsfähigkeit haben gleichzeitig eine zu 60% höhere Bereitschaft, das Unternehmen aufgrund von toxischem Verhalten zu verlassen.

 

Auch dadurch werden also die tiefgreifenden Konsequenzen eines toxischen Arbeitsumfelds nicht vollständig behoben. Nur durch einen systemischen Ansatz, der das Unternehmen genau unter die Lupe nimmt und Probleme vom Ansatz her behebt, kann den Mitarbeitenden nachhaltig Entlastung gewährt, und Burn-Out, das durch ein toxisches Arbeitsumfeld entsteht oder verstärkt wird, entgegengewirkt werden.

 

Eine systemische Behebung umfasst u.a. folgende Aspekte:

 

  • Bewusstsein schaffen über toxisches Verhalten am Arbeitsplatz
  • Inklusivität am Arbeitsplatz
  • Individuelle Förderung und Raum für Wachstum
  • Stärkung der Resilienz & Anpassungsfähigkeit von Führungskräften & Mitarbeitenden

 

Für weiterführende Informationen empfehlen wir den Beitrag des McKinsey Health Insitute‘s, der genau zu diesem Thema aussagekräftige Studien durchgeführt hat und wertvolle Inhalte dazu liefert:
https://www.mckinsey.com/MHI/Our-Insights/Addressing-employee-burnout-Are-you-solving-the-right-problem?cid=emhw-eml-int-2205

 

Quelle:
https://www.mckinsey.com/MHI/Our-Insights/Addressing-employee-burnout-Are-you-solving-the-right-problem?cid=emhw-eml-int-2205

                                                                                          

 

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