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Ausgebremst – von 100 km/h auf null

Vier Impulse, um mit der Situation besser zurecht zu kommen

Ausgebremst

| Allgemeines, Mitarbeiter,

Viele fühlen sich mit der aktuellen Situation überfordert da sie mehrere Dinge gleichzeitig erledigen müssen. Viele, aber eben nicht für alle! Für manche ist die große Herausforderung, mit weniger Kontakt, dem Herunterfahren des Privatlebens oder aber auch dem Gefühl des Nicht-mehr-gebraucht-Werdens umzugehen. Wir haben vier Tipps!

 

Unser Leben hat sich durch die Corona-Pandemie von einem auf den anderen Tag verändert. Für einige Menschen ging es sprichwörtlich von „100 auf 0“: Kurzarbeit, viel zuhause und alleine sein. Nicht mehr wie vorher viel unterwegs und mit Menschen zusammen zu sein. Teilweise fällt eine erfüllende Tätigkeit weg und es entsteht das Gefühl, nichts mehr zu leisten, sich abgetrennt und einsam zu fühlen.

Ein Sportler bremst auch nicht auf null ab

Die Situation lässt sich gut mit der eines Sportlers vergleichen: einem Fußballprofi oder Marathonläufer vielleicht. Dieser Sportprofi würde normalerweise austrainieren, d.h. das Aktivitätslevel langsam über Wochen senken; ein Marathonläufer würde auslaufen und mit Lockerungsübung eventuelle Verhärtungen lösen. Das ist entscheidend für die Fitness beim nächsten Einsatz.
Wenn wir in diesem Bild bleiben, wird der Sportprofi jedoch durch Corona unerwartet während des Finalspiels oder nach 20 Kilometern im Marathonlauf unfreiwillig und hart gestoppt. Was passiert? Er verkrampft, wird unfit und ist nicht mehr so leistungsfähig, wie er es von sich gewohnt war.

Es ist also normal, dass sich das unerwartete und gezwungene Abbremsen komisch und oft auch unangenehm anfühlt und mit Leistungseinbußen einhergeht, obwohl man eigentlich Zeit zur Ruhe hat.


Vier Impulse, um mit der Situation besser zurecht zu kommen:

Ihr bisheriges Leben weicht stark von der Situation ab, in der Sie sich jetzt befinden. Wir wollen Ihnen neue Denkanstöße geben, um über Alternativen nachzudenken, um nicht auf der Stelle zu treten.

  1. Verständnis für sich selbst
    Zunächst: erkennen Sie an, dass dies für Sie eine sehr herausfordernde Situation ist. Egal, was andere sagen, es ist äußerst schwierig, sich so aus dem Leben gerissen zu fühlen. Verwechseln Sie hierbei nicht Freizeit mit Leerlauf und dem Gefühl des Nicht-mehr-gebraucht-Werdens. Viele Rentner haben hiermit übrigens auch große Schwierigkeiten.
     
  2. Erkennen Sie die jetzige Situation an
    Die Corona-Pandemie hat unser Leben in den Griff und viele Dinge, die wir gerne tun und uns Kraft geben, sind derzeit einfach nicht möglich. Hiermit müssen wir leider alle noch eine Weile leben.
     
  3. Bestandsaufnahme: Was fehlt mir? Was brauche ich?
    Fragen Sie sich, was genau Ihnen fehlt? Wonach sehnen Sie sich? Ist es der Kontakt mit anderen, das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun oder aber wieder etwas Struktur in Ihrem Alltag?
    Jeder Mensch hat Bedürfnisse. Kontakt und Selbstbestätigung gehören zu den Grund­bedürfnissen. Finden Sie heraus, was Sie benötigen um sich zufriedener zu fühlen.
     
  4. Alternativen suchen
    Nun geht es darum, herauszufinden, was Sie alternativ tun können, um Ihre Bedürfnisse zu stillen? Was gibt Ihnen Befriedigung, macht Ihnen Spaß und bringt Sie dazu, wieder in einen entspannten Dauerlauf zu kommen.

 

Wie ein EAP hilft

Das EAP ist eine professionelle Kurzzeitberatung und steht allen Beschäftigten der Unternehmen zur Verfügung, die diese Leistung gebucht haben. Gemeinsam wird die persönliche Situation angeschaut und nach individuellen Lösungen gesucht.